Heiko Maas, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident des Saarlandes, übergab dem „Förderverein zur Wahrung des Erbes des Bergbaus und der Bergleute an der Saar e.V.“ einen Zuwendungsbescheid über 250 000 Euro zur Errichtung des Saarpolygons auf der Bergehalde Ensdorf.
Der Entwurf für die 30 Meter hohe, rund 160 Tonnen schwere Stahlkonstruktion stammt von Katja Pfeiffer und Oliver Sachse aus Berlin, erste Preisträger eines europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs für Architekten und Künstler.
Anfang Dezember 2012 wurde das Bauvorhaben durch den Förderverein öffentlich ausgeschrieben. Mit den Arbeiten für die außergewöhnliche Landmarke wird voraussichtlich Mitte des Jahres begonnen.
„Das Saarpolygon ist eine Referenz an den Bergbau und die im Bergbau Beschäftigten. Es gilt als Symbol für den Wandel und die Zukunft des Landes. Hierzu wollen wir unseren Beitrag leisten“, strich Maas die Bedeutung der Großskulptur in Ensdorf heraus. Das weithin sichtbare Monument verweise Einheimische wie Gäste eindrucksvoll auf die tragende Rolle des Bergbaus für das Saarland und sei wichtiger Bestandteil der Erinnerungskultur des Landes.
Hans-Jürgen Becker, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, zeigte sich sehr erfreut über die Unterstützung der Landesregierung. „Mit dieser großzügigen Geste kommen wir unserem Ziel Saarpolygon erneut ein gutes Stück näher“, so Becker. Seit Vereinsgründung im Juni 2011 seien schon viele Spenden aus der Belegschaft, von Freunden des Bergbaus und dem Bergbau verbundenen Unternehmen eingegangen. Der Verein zähle rund 330 Mitglieder und wolle über den Bau der Landmarke hinaus wertvolle Zeugnisse des Bergbaus für künftige Generationen sichern sowie wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen über den Saarbergbau durchführen.
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