Bei schönstem Sonnenschein gab es in Saarlouis-Fraulautern Anfang Juni zwei besondere Highlights in Bezug auf die langjährige Bergbautradition in der Region: die Benennung des schönen Platzes vor der Fraulauterner Kirche Hl. Dreifaltigkeit in „Platz des Bergmanns“, sowie die Besichtigung der in Bergmannsampeln umgerüsteten Fußgänger-Ampelanlage in unmittelbarer Nachbarschaft vor dem Fraulauterner Vereinshaus..
Saarlouis` Oberbürgermeister Peter Demmer enthüllte zusammen mit Klaus Hiery, Vereinsvorsitzender des Berg- und Hüttenarbeitervereins St. Barbara Saarlouis-Fraulautern 1861 unter dem Beifall der zahlreich erschienenen Zuschauer das neue Namensschild für den zentral in Fraulautern gelegenen Platz. Das Schild soll gewidmet an die Fraulauterner Bergleute an deren herausragenden Errungenschaften in der geschichtlichen Entwicklung und der industriellen Vergangenheit des Landes erinnern. Dem Begehren des Fraulauterner Vereinsvorsitzenden hatte der Saarlouiser Stadtrat zuvor einstimmig zugestimmt. Der Rat war sich einig, dass dies der richtige Platz sei, um den Fraulauterner Bergleuten eine Huldigung zu erweisen.
Im Anschluss an die Benennung des Platzes ging es weiter an die Einmündung der Ulanenstraße in die Saarbrücker Straße, wo vor dem Vereinshaus die frisch umgerüstete Fußgänger-Ampelanlage in Bergmannsampeln in Augenschein genommen werden konnte. Klaus Hiery als Vorsitzender des Fraulauterner Berg- und Hüttenarbeitervereins formulierte hierzu die passenden Worte: „Sie erleuchten uns den Weg über die Straße, wie einst die Bergmanns-Leuchte den Weg in die Grube.“
Der neu benannte „Platz des Bergmanns“ und die neuen Bergmannsampeln werden in Zukunft für Fraulautern täglich sichtbare Erinnerungen an die vergangene Bergbauära sein.
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