29.09.2014

Bau des Saarpolygons auf der Halde Duhamel in Ensdorf beginnt: Förderverein BergbauErbeSaar e. V. und Stahlbau Queck unterzeichnen Vertrag

Der Förderverein freut sich, dass nun mit dem Bau des Saarpolygons begonnen werden kann: Am Montag, 29.09.2014, wurde zwischen dem Vorstand des Fördervereins BergbauErbeSaar e. V. und der Firma Claus Queck GmbH – Stahlbau Queck – aus Düren der Vertrag zum Bau des Saarpolygons unterzeichnet. Stahlbau Queck hatte in der zweiten Ausschreibung das beste Angebot abgegeben und den Zuschlag vom Förderverein zum Bau der Landmarke erhalten. „Wir sind froh, dass eine renommierte Firma gewonnen werden konnte, die sich im Stahlbau ausgezeichnet hat“, betont der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Hans-Jürgen Becker.

Bau des Saarpolygons kann beginnen: Ingo Miletic, Geschäftsführer der Claus Queck GmbH (sitzend, rechts), und Hans-Jürgen Becker, Vorstandsvorsitzender BergbauErbeSaar e. V. (sitzend, links), unterzeichnen den Vertrag.
Mit dabei: (stehend, von l. n. r. Vorstandsmitglieder Walter Fuss, Friedrich Breinig, Arno Wilhelm, Martin Becker und Volker Hagelstein (es fehlt Vorstandsmitglied Martin Krantz). Stehend rechts: Jutta Schneider, Leiterin der Geschäftsstelle, und Volker Laufenberg, Projektleiter der Firma Claus Queck GmbH.

Nachdem die erste Ausschreibung im Jahr 2012 kein finanziell tragbares Angebot für den Förderverein erbrachte, wurde die Landmarke – unter Beibehaltung von Aussehen und Größe – überplant und in diesem Frühjahr neu ausgeschrieben. Der Vorstand des Fördervereins war erfreut über das rege Interesse, dass das Bauvorhaben bei zahlreichen Firmen hervorrief. Das Saarpolygon stellt mit seinen baulichen Vorgaben und seinem Alleinstellungsmerkmal selbst für erfahrene Stahlbauer eine Herausforderung dar. Mit Stahlbau Queck gewinnt der Förderverein nun ein im Stahlbau erfahrenes Unternehmen. Mit den Bauarbeiten wird noch in diesem Jahr begonnen. Im ersten Halbjahr 2015 soll die Landmarke fertig gestellt sein.

„Das Saarpolygon“ ist als Sieger aus einem im Jahr 2011 von der RAG Aktiengesellschaft europaweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerb hervorgegangen. Die Berliner Architekten Katja Pfeiffer und Oliver Sachse haben mit ihrer gelungenen Idee einer begehbaren Großskulptur ein Symbol des Wandels in abstrakter Formensprache mit vielgestaltigen Bergbaumotiven geschaffen und zeigen mit dem Saarpolygon ebenso das „Tor in die Zukunft“ – die Nachbergbau-Ära.

Der im Jahre 2011 gegründete Förderverein BergbauErbeSaar e. V. hat sich zur Aufgabe gemacht, das Andenken des Saarbergbaus und seiner Beschäftigten zu bewahren. Sein erstes Projekt „Das Saarpolygon“ soll an Traditionen, Werte und Geschichte des 2012 beendeten Bergbaus im Saarland erinnern, die Leistungen des saarländischen Bergbaus und seiner Beschäftigten nachhaltig würdigen, aber auch als Zeichen für den Weg in die Nachbergbau-Ära stehen. Zudem ist die Landmarke Bestandteil des Masterplans für den Zukunftsstandort Duhamel.

Bis heute haben über 500 Firmen, Verbände, Institutionen, Vereine und Privatpersonen für die Realisierung der Landmarke gespendet. Die Realisierung des Projektes hat einige Zeit in Anspruch genommen. Der Förderverein dankt allen Spenderinnen und Spendern herzlich für die Unterstützung während der Planungsphase. Darüber hinaus richtet der Förderverein ein besonderes Dankeschön an die RAG-Stiftung, an die RAG Aktiengesellschaft und an die saarländische Landesregierung für deren finanzielle Unterstützung.


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