Vor 57 Jahren, am 7. Februar 1962, kurz vor 8 Uhr ereignete sich auf der Grube Luisenthal eines der schwersten Grubenunglücke im deutschen Steinkohlenbergbau. Aufgrund einer Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion verloren 299 Bergleute ihr Leben, 73 wurden zum Teil schwer verletzt, nur 61 blieben unverletzt.Noch heute wird jährlich im Rahmen einer würdigen Gedenkveranstaltung an das unfassbare Ereignis von damals, welches die Menschen im ganzen Lande zutiefst erschütterte und als „Schwarzer Tag“ in die Geschichte des Saarlandes einging, erinnert.
Auch in diesem Jahr kamen an der Seite des Bergmannsvereins „Glück Auf“ 1963 Luisenthal und des Bergmannshilfswerk Luisenthal wieder viele Mitglieder saarländischer Bergmannsvereine in ihrer traditionellen Bergmannskleidung zum jährlichen Gedenken. Zu ihnen gesellten sich in guter Tradition und enger bergmännischer Verbundenheit Abordnungen von Bergmannsvereinen aus Frankreich und aus Belgien.
Nach einem Schweigemarsch und der Kranzniederlegung am Barbara Denkmal fand in der Luisenthaler Kirche Christkönig ein ökumenischer Gottesdienst statt, wo nochmals an das damals Geschehene und die verunglückten Bergleute gedacht wurde.
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