Prälat Dr. Peter Prassel, Leiter des Katholischen Büros Saarland, übergab dem „Förderverein zur Wahrung des Erbes des Bergbaus und der Bergleute an der Saar e.V.“ am 18. Februar 2013 einen symbolischen Scheck über 10 000 Euro. Die Spende der Bistümer Trier und Speyer dient dem Bau des Saarpolygons, einer weithin sichtbaren Stahlskulptur, die in diesem Jahr auf der Halde Duhamel in Ensdorf entstehen soll.
Die Landmarke sei wie das Glockengeläut der Kirchen im Saarland zum Ende des Bergbaus im Juni 2012 ein „Zeichen der Hoffnung und der Zukunft“, so Prassel. Die Spende sei sichtbarer Ausdruck von 250 Jahren tiefer Verbundenheit der Katholischen Kirche mit den Bergleuten im Saarland. Zuletzt habe dies die Heilig-Rock-Wallfahrt der Knappenvereine nach Trier unterstrichen.
Hans-Jürgen Becker, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins BergbauErbeSaar, zeigte sich in der Weißkaue des Bergwerks Saar erfreut über die großzügige Unterstützung der Bistümer. „Die Katholische Kirche war für den Saarbergbau und seine Beschäftigten stets wichtiger Wegbegleiter, Moderator und geistlicher Beistand – auch in schwierigen Zeiten“, betonte Becker. Das Einfahrtsgebet und die Verehrung der Schutzheiligen Sankt Barbara prägten über Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart hinein den beruflichen Alltag und das Leben der Bergleute an der Saar. Dieser Traditionspflege fühle sich der Förderverein auch in Zukunft weiter verpflichtet.
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