Der Förderverein BergbauErbeSaar e.V. freut sich über die Fertigstellung der Landmarke „Das Saarpolygon“. Dieses besondere und mit Spannung erwartete Ereignis wurde in einem würdigen Rahmen begangen. Mit einer feierlichen Weihung erfolgte die Übergabe des Saarpolygons auf der Bergehalde Duhamel in Ensdorf an die Bevölkerung.
Reges Interesse auf dem Haldenplateau: geschätzt 800 Besucher ließen es sich am Samstag, dem 17. September nicht nehmen, auf das 150 Meter über dem Saartal gelegene Haldenplateau zu kommen, um dem festlichen Akt der Weihung des Saarpolygons und der Übergabe an die Öffentlichkeit mit Grundsteinlegung beizuwohnen. Moderiert wurde die öffentliche Veranstaltung vom 1. Stv. Vorsitzenden des Fördervereins, Martin Becker.
Mit einer ökumenischen Zeremonie, gestaltet von Prälat Dr. Peter Prassel und Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann und umrahmt von kirchlichen Klängen der Bergkapelle Saar unter Leitung von Bernhard Stopp, wurde die Landmarke, die eindrucksvoll an den über Jahrhunderte betriebenen Steinkohlenbergbau an der Saar mit seinen Menschen erinnern soll, würdevoll geweiht.
In Ansprachen des Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins, Hans-Jürgen Becker, dem Projektleiter seitens des Fördervereins Volker Hagelstein, der Architekten Katja Pfeiffer und Oliver Sachse, dem Prokuristen Dirk Lehmann des Generalunternehmers Claus Queck und des Bürgermeisters der Standortgemeinde Ensdorf, Hartwin Faust fand die Landmarke als neues Wahrzeichen der Region eine breite Würdigung. Der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins dankte im Namen des Gesamtvorstandes allen, die am erfolgreichen Gelingen dieses so großartigen Bauwerkes beteilgt waren.
Unter Mitwirkung von 25 Fahnenabordnungen des Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes e.V. und seines Präsidenten Klaus Hiery erfolgte die Grundsteinlegung, welche durch den Fanfarenzug „Die Hesebacher“ aus Saarwellingen von der Brücke des Saarpolygons heraus in die Saaraue verkündet wurde.
Außergewöhnliches Highlight war die Überbringung des Goldenen Schlüssels durch Fallschirmspringer vom FSZ Saar, die auch das Banner des Fördervereins BergbauErbeSaar e.V. sowie eine deutsche und französische Flagge als Ausdruck der saarländisch-lothringischen Bergbauvergangenheit mit sich führten.
Symbolisch wurde der Goldene Schlüssel vom Vorsitzenden des Förderverein zusammen mit dem Vorstand und den Baubeteiligten zur Seite an den Bürgermeister der Gemeinde Ensdorf als oberster Bürger der Gemeinde und Repräsentant der Öffentlichkeit übergeben.
Danach strebten die Besucher voller Erwartung vor das Eingangstor der Landmarke, um die Stufen zu erklimmen und den faszinierenden Rundblick aus fast 30 Meter Höhe in das weite Land zu genießen. Unterdessen zeigte die Tanzgarde „Die Bollen“ aus Hülzweiler moderne Darbietungen als Ausdruck des Wandels und des Aufbruchs, wofür das Saarpolygon neben der Erinnerung an die Vergangenheit als künstlerische Aussage steht.
Bei Einbruch der Dunkelheit beeindruckte ein buntes Feuerwerk die noch zahlreich Anwesenden, und danach war Premiere für die Beleuchtung des Saarpolygons, zum ersten Mal unter großem Staunen des Publikums zu sehen. Mit einem gemütlichen Zusammensein im Festzelt endete am späten Abend der erlebnisreiche Tag.
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